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Der Fellbacher Weinweg

13.09.16 ... mit Erika Beurer

Am wärmsten Septembertag empfing uns Erika ganz herzlich an der Fellbacher Weingenossenschaft, die 1939 erbaut wurde. Die Genossenschaft hat derzeit ca. 300 Mitglieder, davon 180 aktive die ca. 180 ha Weinberge bewirtschaften (auch außerhalb der Gemarkung Fellbachs).

Der neue Weinbergweg ist 4,3 Kilometer lang.  Zu Beginn oberhalb der Kelter steht die Wetterstation, auf die die Weingärtner auf Ihren PC von zu Haus aus zugreifen können, um die richtige Entscheidung für die Arbeiten im Weinberg zu treffen (z. B. spitzen).  Zu Beginn des Weinwegs stehen wir direkt über dem Kappelbergtunnel. Der „Kappelberg“ ist 469 m hoch und der Hausberg Fellbachs.

Die „rostigen“ Schilder erklärte Erika begleiten den Weinweg mit wichtigen Hinweisen.
Zwischendurch zeigte Sie uns den Sonnenbrand bei den Trauben (eingetrocknete).
Auch die Essigfliege macht den Weingärtner schwer zu schaffen, dagegen versuchen die Weingärtner mit Kalk anzugehen, der die fauligen Trauben austrocknen soll.

Am Weinlehrpad ist jede Reihe gekennzeichnet, welche Weintraubensorte (nur 2 Stöcke)  dort gepflanzt ist.

An einer wunderschönen Plattform mit herrlicher Aussicht über das Remstal, in Richtung Stuttgart und mit Sitzgelegenheit beginnen wir mit der versprochenen Weinprobe.
Außerdem hat Erika zu vielen Rebsorten die Trauben ausgelegt.
Jeder von uns konnte den Unterschied zwischen den Trauben selbst erkennen. 
Dann erzählte uns Erika noch etwas über den Riesling, Trollinger, Schwarzriesling, Müller Thurgau, Pinot Gris. 

Mit dem Refraktometer wird der Öchslegrad gemessen. Traubensaft darauf geben, einfach in Richtung Licht sehen und der Wert wird angezeigt. 

Auf dem Rückweg erzählte Erika uns von den ganzen Arbeiten durch das "Wengerterjahr" 

Vielen herzlichen Dank für diesen schönen Nachmittag. 
Bilder sind in der Galerie eingestellt.

 

BS