SWR Gipfelradio am 03.01.2018 auf dem Feldberg
Einige Jahre schon, sendet das SWR 1 Gipfelradio für ihre Zuhörer, live 6 Tage lang, aus dem mobilen Studio am Fuße des Feldberges mit interessanten Beiträgen und Gästen.
Die Vorstandsfrauen aus Hohenacker waren am 03.01.2018 vom SWR1 auf dem Gipfelradio am Feldberg eigeladen. Vorgesehen war ein Live-Interview über die Landfrauenarbeit und die Problematik, sich modern und zeitgemäß so zu präsentieren, das Nachwuchs gewonnen werden kann, der sich aktiv für den Verein engagiert. Ausserdem sollten wir dem Radioteam über die Schultern schauen, einen Blick hinter die Kulissen werfen und vielleicht auch noch den einen oder anderen Musiker treffen, die beim Gipfelradio live dabei sind. Musikband an diesem Tag war: La Bouche, mit dem großen Hit: "Sweet Dreams". Das Tagesthema: Wölfe in Baden-Württemberg - Live zu Gast waren der Wolfsforscher Peter Sürth, der Schäfer Adolf Frank aus Hüfingen und Jäger Amadeus Saier aus St. Märgen.
Aber es kam doch ein bisschen anders. Unsere Anfahrt war schon ein Problem. Bis Karlruhe war alles noch in Ordnung, die Weiterfahrt nach Freiburg war nur mit einer deutlichen Verzögerung möglich, von dort aus war in Kirchzarten entgültig Schluß. Auf der Grund der Wetterlage waren Baüme durch den Sturm über die Schienen gestürtzt und hatten zusätzlich die Oberleitung beschädigt. Nach Rücksprache mit Frau Petra Zundel, wollten der SWR zwei Fahrzeuge schicken, die uns auf den Feldberg bringen sollten. Aber auch diese hatten zwischenzeitlich Probleme durch Schnee, Eis und umgestürzten Bäumen ihr Ziel zu erreichen. Freundlicherweise hatte sich Schäfer Adolf Frank bereit erklärt, zusätzlich zum SWR mit seinem Privatwagen uns abzuholen. Auf der Fahrt nach oben, wobei wir natürlich SWR1 Radio hörten, musste Herr Frank mit anhören, wie das Interview über die Wölfe ohne ihn stattfand. Auch sein Ehefrau bemerkte dies und erkundigte sich per Telefon, wo er sich gerade aufhielte.Um es abbzukürzen. Er konnte seiner Abneigung gegen die Wölfe, die seine Schafe anfallen und auch töten, noch ausreichend über den Sender Ausdruck verleihen. An dieser Stelle ganz liebe Grüße an Herrn Frank, der uns nach einer abenteuerlichen Bahnfahrt wohlbehalten von Kirchzarten auf den Feldberg brachte.
Im Anschluß waren die Landfrauen an der Reihe. Trotz der kurzen Sendezeit, konnte Karin mit Unterstützung der anwesenden Frauen, die vorgesehen Themen gut darlegen. Mit Hilfe der Moderatorin Stefanie Anhalt, die mit ihrer ruhigen Art viel dazu beitrug, die Aufregung in Grenzen zu halten. Sie war überrascht, wie vielseitig die Landfrauenarbeit sich darbietet und hofft, das bei so viel Engagement der Verein weiterbestehen kann.
Nach eine Stärkung konnten wir die Heimreise antreten, die dann auch ohne Probleme verlief. Für alle Teilnehmer war es trotz der Strapazen, ein gelungener und erlebnisreicher Tag.