Die "Orchideen-Versteherin"

Für unseren Saisonstart 2014/Herbst, Winter luden wir die Gartenbautechnikerin Sina Kräh aus Wimsheim ein.

Sie weiß, wie Orchideen ticken. Ihre Kunst: Sie versteht die Sprache der Ochideen. Orchideen können ertrinken, Sonnenbrand bekommen und wahre Zicken sein - und wenn die blumige Schönheit nicht blühen möchte, kann man ihr mit Liebesentzug drohen. Frau Kräh machte in der Stuttgarter Wilhelma eine Ausbildung zur Ziergärtnerin und hatte dort schon mit Orchideen zu tun. Nach mehreren Weiterbildungen gelangte sie zur Qualifikation der staatl. geprüften Gartenbautechnikerin. In Wimsheim hat sie einen eigenen Blumenladen mit dem Schwerpunkt Orchideen.

Richtiges Umtopfen:

- wenn man eine Orchidee umtopft, sollte sie keine Blüten haben.

- Orchideenerde aussuchen und passenden Topf finden. Verfaulte und vertrocknete Wurzeln und altes Substrat mit einer Schere entfernen.

- Orchideenerde in den neuen Topf geben. Bei größeren Pflanzen soll für die unterste Schicht Blähton verwendet werden. Alte Töpfe sollen wegen Schädlingen und Bakterien nicht weiterverwendet werden.  Luftwurzeln werden in den Topf gestreckt, damit sie sich in Erdwurzeln verwandeln.

- zum Schluss muss die Pflanze gesäubert werden: altes Substrat zwischen den Blättern rausgeglaubt und die Blätter gereinigt werden.

- etwas angießen und die Orchidee hat für die nächsten zwei bis drei Jahre ihr neues Zuhause.