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LandFrauen für Uganda

26.03.19 Ein besseres Leben für Frauen und Kinder

Ulrike Siegel hat persönliche Verbindungen nach Uganda. Mir ihrer Familie bereiste sie das ostafrikanische Land über den Jahreswechsel 2016/17. Dabei besuchte sie das Patenprojekt des Deutschen LandFrauenverbandes "LandFrauen für Uganda" in der Provinz Karamoja im Nordosten Ugandas. Diese Provinz zählt zu den ärmsten Regionen des Landes. Die Kindersterblichkeitsrate ist extrem hoch - zwei von zehn Kindern erreichen nicht das  fünfte Lebensjahr. Fast alle Haushalte haben ein tägliches Einkommen von weniger als einem Euro. Vor allem Frauen sind von der Armut sehr betroffen. Gemeinsam mit der Welthungerhilfe arbeiten sie an der Verbesserung ihrer Lebenssitzuation.

In dem Vortrag wurde das harte Leben der Frauen und Kinder, durch Fotos illustriert, anschaulich gemacht, und die aktuellen Entwicklungen durch die Spenden des Deutschen LandFrauenverbandes vorgestellt.

Mit Ziegen kommt die Hoffnung. Die professionelle Aufzucht von Ziegen ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft der Menschen: Die Ziegen geben mehr Milch und tragen so zur notwendigen Versorgung mit eiweißreicher Nahrung bei.

Die Einwohner der Provinz Karamoja im Nordosten Ugandas sind tradtionell vor allem Hirten. Rinder, Schafe und Ziegen sind die "Sparkasse" der Familien. Doch infolge von Dürren und Seuchen haben die Viehbestände in den vergangenen Jahren stark abgenommen, was den Familien ihre Existenzgrundlage entzieht.

In dem Projekt der Welthungerhilfe werden heimische Ziegen mit der sogenannten "Thüringer Waldziege" gekreuzt, die bei ugandischen Kleinbauerngemeinschaften vor Ort gekauft werden. Dadurch erhöht sich der Milchertrag einer Ziege um mehr als das Doppelte. Bereits vor Ende des ersten Lebensjahrs sind die Ziegen bereit zur Zucht.