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Erdbeeren, Erdbeeren, Erdbeeren

09.07.13 Erdbeerfest bei Margret Grünwald

Rund um die Erdbeere!

In dieser sensiblen roten Frucht stecken viele gesunde Inhaltsstoffe. Da die Erdbeere kaum Kalorien haben, sind sie eine sommerliche Köstlichkeit, die unbeschwert genoßen werden darf.

Über 40 LandFrauen konnten sich bei Margret Grünwald überzeugen, dass die Erdbeere sehr vielseitig sein kann, dass sie lecker schmecken, egal ob als Nachtisch, im Salat, als Marmelade, Bowle, Likör oder auch einfach frisch gepflückt.

Von Mai bis Juli gibt es deutsche Erdbeeren. Sie schmecken frisch am besten, also ohne langen Transportweg - und das ist auch hier geschmacklich und vom Aussehen der Früchte - zu bestätigen.

Erdbeeren verlieren rasch ihr Aroma und verderben.

Die aromatischen Früchte sind mit etwa 32 Kilokalorien pro hundert Gramm gut für die schlanke Linie. Hervorzuheben ist ihr hohen Gehalt an Ballaststoffen (Pektinen und Zellulose), welche die Verdauung fördern. Erdbeeren sind auch reich an Vitaminen. Vor allem ihr Vitamin C - Gehalt ist enorm: er liegt höher als bei Zitronen und Orangen.

Geschichte der Erdbeere:

Anfangs war da nur die Waldbeere, sehr klein, aber aromatisch. Ihre ersten Funde reichten sogar bis in die Steinzeit hinein. Im Mittelalter soll man diese sogar auf größeren Flächen kultiviert haben. Das erstaunliche daran war, dass man schon kleine Tricks kannte, um den Erntezeitraum zu verlängern. Jedoch die Größe der Früchte konnte man noch nicht beeinflussen.

Um so erfreulicher war es, als französische Siedler entlang des kanadischen Sankt Lorenz-Stromes Erdbeeren entdeckten, die viel größer als die Walderdbeeren waren und auch aromatischer schmeckten. Man nannte sie die "Scharlacherdbeere". Sie gewann schnell an Beliebtheit und wurde gern in den botanischen Gärten Europas kultiviert. Man entdeckte später noch andere Formen der amerikanischen Scharlacherdbeere, so dass es um 1820 bereits 70 verschiedene Sorten gab. Die Walderdbeere dagegen wurde immer mehr verdrängt und wilderte wieder vollkommen aus.

Anfängliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Krankheiten und den Klimas bei der Kultivierung zwang die Bauern in Brest zu einer Maßnahme, man setzte die "Chile Erdbeere" zwischen die Pflanzen der "amerikanischen Scharlacherdbeere". So entstand die Kreuzung, aus der heute über 1000 Sorten hervorgehen. In Deutschland erfolgte erst 1840 der erwerbsmäßige Anbau, doch seit dem ist die rote Frucht nicht mehr aus der Küche wegzudenken.