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Die Erfindung des Lebens

29.08.15 von Hanns-Josef Ortheil

Der Erzählende blickt in Rom auf sein bisheriges Leben zurück. In der Nachkriegszeit wächst er in Köln auf. Seine Mutter spricht nicht und er bleibt ebenfalls stumm. In der Schule wird er als Idiot beschimpft und leidet sehr darunter. Erst als ein Onkel der Familie ein Klavier zukommen lässt, lebt er auf und vergisst durch die Musik seine Aussenseiterstellung. Seinem Vater gelingt es, dass er zur Sprache findet und  langsam den Kontakt zu seiner Umwelt und den Menschen findet. Wie das geschafft wird, ist spannend zu lesen. Der Grundstein für die Laufbahn als Pianist und Schriftsteller wird gelegt. Ein faszinierender Vorgang!

Das Buch liest sich gut und bleibt immer überraschend.

BS/KA