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Alte Gemüsesorten liegen voll im Trend - Pastinaken

24.05.17 Pastinaken

Das Wurzelgemüse, auch unter dem Namen "Germanenwurzel" bekannt, war vor der Entdeckung der Kartoffel in Europa sehr populär. Im 18. Jahrhundert verloren Pastinaken an Bedeutung, erst in den vergangenen Jahren hat das kohlenhydratreiche Gemüse wieder einen Auschwung erlebt. Botaniker gehen davon aus, dass es sich bei der Pastinake um eine Kreuzung aus Karotte und Petersilie handelt.

Nährstoffe: 100 gr. Pastinaken enthalten knapp 60 Kilokalorien, 1,3 gr. Eiweiß und nur 0,4 gr. Fett. Sie enthalten mehr Ballaststoffe, Kalium, Eiweiß und Vitamin C als Karotten. Das enthaltene ätherische Öl wirkt leicht antibakteriell.

Lagerung: Die weißen Wurzeln können in einem kühlen Keller monatelang aufbewahrt werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich nicht ganz so lange - dort am besten die ungeputzten Pastinkaken mit einem leicht feuchten Tuch abdeacken, damit sie nicht austrocknen. Großmutters Tipp: Pastinaken können auch in einem mit Erde gefüllten Eimer gelagert werden, so bleiben sie länger frisch.

Zubereitung: Grundsätzlich können Pastinaken wie Kartoffeln zubereitet werden. Durch ihren leicht süßlichen, würzigen Geschmack geben sie Gerichten wie Püree oder Suppe eine besondere Note. Auch als Auflauf oder frittiert wie Pommes machen sich die Wurzeln gut auf dem Teller. Wie Karotten können Pastinaken auch roh gegessen werden, beispielweise geraspelt im Salat oder als Rohkost. Vor der Zubereitung waschen und schälen.

Tipp: Beim Einkaufen lieber zu kleineren Wurzeln  greifen, die großen können beim Kochen holzig werden.